Manchmal kann eine Krebsbehandlung über einen längeren Zeitraum fortgesetzt werden.

Krebsstadien: Verlauf, Stadien & Krebstod

Wie erkennt man Krebs? Dabei tritt bei Patienten mit Krebs im Bereich des Verdauungstrakts (Magenkrebs, Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs) sowie im Kopf-Hals-Bereich (z.B. Besonders gefährdet für einen chemotherapiebedingten Abbau von Muskelmasse sind Patienten mit Speiseröhrenkrebs. Denn nimmt die Muskelmasse ab, muss das nicht unbedingt gleich einen Gewichtsverlust zur Folge haben. Der Arzt kann damit den Tumor und die Tumorränder genau identifizieren und besser entscheiden, wie viel Gewebe er entfernen muss. Gewichtsverlust ausgleichen bzw. stoppen: Um den Gewichtsverlust auszugleichen, muss der mangelernährte Körper künftig genügend Energie über die Nahrung erhalten. Diese Phänomene wurden etwa bei Frauen mit Brustkrebs beschrieben, die eine Chemotherapie, Anti-Hormontherapie oder Kortison erhalten haben oder sich aufgrund der Krankheit weniger bewegten und mehr Kalorien zu sich genommen hatten. Der Körper verbraucht mehr Nährstoffe, als er mit der Nahrung wieder aufnehmen kann. Gesellt sich ein rapider Muskelabbau hinzu, zehrt der Körper gefährlich aus, was als Tumorkachexie bezeichnet wird. Da die so gewonnene Energie gerade für das Nötigste ausreicht und zudem die Muskelmasse geringer wird (Sarkopenie), fühlen sich die Patienten schlapp und kraftlos - sie bewegen sich weniger, was den Muskelabbau noch verstärkt und den Gewichtsverlust weiter erhöht. Ebenso von Mangelernährung betroffen sind etwa Patienten, deren Muskelmasse abnimmt und die gleichzeitig an einer im Körper schwelenden Entzündung leiden - auch, wenn Betroffene diese Kriterien nicht selbst messen können und vielleicht auch gar nicht bemerken.

Aber statt dem Tumor zu schaden, entziehen sie vor allem sich selbst die Kraft, die sie für die Therapie und das Leben mit Krebs dringend brauchen. So errechneten amerikanische Wissenschaftler, dass bei Zwanzigjährigen eine von 143 mittels Koronar-CT untersuchten Frauen im Laufe ihres Lebens infolge dieser Angiographie-Strahlung an Krebs erkrankt, aber nur einer von 686 gleich alten Männern. Diese chemotherapiebedingte Sarkopenie ist bei Männern etwa 1,6-mal höher als bei Frauen. Der Fachbegriff hierfür ist altersassoziierte Sarkopenie. Erst ein paar Tage später erfahre ich von einer Schwester, dass das hier niemanden interessierte, wie lange der Besuch bleibt. Krebse brauchen keinen Nervenkitzel und jagen auch nicht ständig von einer Party zur nächsten, sie kochen lieber ein leckeres Menü und lassen den Tag auf der Couch ausklingen. Damit der Körper alle Inhaltsstoffe aufnehmen kann, sollte das Gemüse mit guten Fetten und Ölen zubereitet werden, zum Beispiel mit zwei bis drei Esslöffeln Olivenöl, Leinöl, Kürbiskernöl oder Hanföl am Tag. Diese Zahl hatte sich in meinem Kopf festgesetzt, ich habe jeden Tag vor meinem geistigen Auge ein Kalenderblatt abgerissen. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.

Bösartige Wucherungen der Bauchspeicheldrüse werden meistens erst spät erkannt. Dass es sich bei Krebs um Wucherungen von Körperzellen handelt, ist seit den Mitte des krebsmedikamente.org/ 19. Jahrhunderts erfolgten Forschungen des Pathologen Rudolf Virchow („omnis cellula e cellula“, „jede Zelle stammt aus einer Zelle“) bekannt. Falls sie sich doch dazu entschliessen wegzufahren, reicht ihnen schon eine Woche völlig aus. Als mangelernährt gilt demnach beispielsweise ein Krebspatient, der unfreiwillig innerhalb eines halben Jahres mehr als fünf Prozent seines Gewichts verliert und gleichzeitig für mindestens eine Woche zu wenig isst. Wenn Krebspatienten nicht mehr essen wollen, können Ängste dahinterstecken. So können auch Krebspatienten mangelernährt sein, die übergewichtig oder sogar fettleibig sind. Eine Behandlung kann nur dann wirksam sein, wenn der Tumor empfindlicher auf das Medikament reagiert als das empfindlichste normale Körpergewebe. Besteht die Möglichkeit, den Tumor operativ komplett zu entfernen, so erfolgt eine möglichst frühzeitige Operation. So fürchten manche Betroffene, mit der zugeführten Nahrung auch den Tumor zu füttern.

Diese ungesunde Lebensweise steigert wiederum durchaus das Risiko für manche Krebsarten. Besonders häufig treten diese Nebenwirkungen bei der Behandlung mit dem Chemotherapeutikum Cisplatin auf. Ohne diese Enzyme entstünde der bösartigste Tumor, das Chorionkarzinom. Ebenfalls paradox ist, dass selbst Krebspatienten, die schnell an Gewicht zunehmen, an Mangelernährung leiden können. Manchmal lässt sich eine Mangelernährung bei Krebs auch darauf zurückführen, dass die Geschmackswahrnehmung verändert oder verringert ist - entweder durch die Behandlung oder den Tumor selbst. Ein bösartiger Tumor ist aber noch kein Todesurteil. Manche Krebszellen haben aber die Fähigkeit, sich vor dem Immunsystem unsichtbar zu machen und entgehen unserer Abwehr. Wann genau man von einer Mangelernährung spricht, haben internationale Experten im Rahmen der "Global Leadership Initiative on Malnutrition" (GLIM) im Jahr 2019 gemeinsam neu definiert. Das kann bei Krebspatienten (oder anderen Patienten) zu einer gefährlichen Gewichtsabnahme führen. Mangelernährung bei Krebs ist weit verbreitet: Je nach Art des Tumors, Krankheitsstadium und Alter sind ein Viertel bis fast Dreiviertel aller Krebspatienten davon betroffen. Hinzu kommt, dass die Skelettmuskeln mit zunehmendem Alter auch bei gesunden Menschen peu à peu abgebaut werden. In Deutschland erkranken jedes Jahr knapp eine halbe Million Menschen neu an Krebs. Auch andere Ängste und weitere seelische Belastungen wie zum Beispiel Trauer, Wut oder Depressionen kann Menschen mit Krebs Appetitlosigkeit bescheren.

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